Beiträge von Dirk A Kalinowski

    Nur: Wie macht man den Anfang?

    Die Ur-Frage eines jeden iRacer der gern schneller werden möchte.


    Die Antwort :


    Fahren, Fahren, Fahren, Fahren und.......Fahren. Tue alles, nur lasse das Auto niemals still stehen. Das Alpha und Omega um schneller zu werden ist ein Gefühl für das Auto zu entwickeln, denn schnell wird man durch reine Erfahrung und diese kommt automatisch je mehr Meilen man runter reisst auf so vielen Strecken wie möglich. Bei dem einem Fahrer dauert es nicht so lang bei dem anderem Fahrer fast ewig, aber in allen Fällen macht es irgendwann mal "Klick" und man hat´s dann plötzlich drauf.


    Der sinnvollste Weg :


    Nehme einfach das "Fixed" und fahre auf Fixed-Servern so lang bis Du das Gefühl hast das Du mindestens ansatzweise die Zeiten fahren kannst die die "Fast-Boys" fahren können. Wenn Du z.B. 0.75-1.00 Sekunden/Runde zu langsam bist im Fixed dann muss man zwangsläufig zu dem Schluss kommen das Du das Auto + Strecke falsch fährst und/oder verkehrte Hardwareeinstellungen vorliegen. Wenn das der Fall sein sollte, dann bringt es aus meiner Sicht absolut nichts sich mit Setuptuning zu beschäftigen. Der beste Weg daher ist, fahren, fahren und nochmal fahren mit dem Fixed und versuchen damit immer schneller und schneller zu werden, am Ende reduziert man dann den Fehlerfaktor Fahrer auf ein Minimum, und erst DANN kann man sich daran machen und versuchen das
    Fixed zu verbessern da dann alle Änderungen allein der Verbesserung des Fahrzeugs dienen. Und darum geht es am Ende, Setuptuning betreibt man ausschliesslich nur um das Auto allein schneller zu machen denn Setuptuning kann den unsachgemässen Umgang mit Auto + Strecke nicht fixen.


    Wenn Du dann der Meinung bist das Du mit dem Fixed wirklich schnell und konstant fahren kannst, und das Woche für Woche, dann kannst Du sagen das Du das Nationwide verstanden hast und wenn das der Fall ist dann bist Du mit minimalen Fixed-Setup-Änderungen auch kein Durchschnitt mehr in der GNC sondern schon ein Top 12-Fahrer vom reinen Speed gesehen. Wenn Du dann auch noch anfängst Dich mit Setuptuning ernsthaft zu beschäftigen, oje, dann kann es ganz weit nach vorn gehen in dieser Liga.


    Daher, beschäftige Dich bloss nicht mit Setuptuning denn es gibt keinen "Wo fange ich an, wo höre ich auf"-Setuplösungsguide für Fahrer die keinen Plan haben vom Setupbau. Fahren, fahren, fahren, Erfahrung sammeln und wenn man die dann hat dann kommt alles andere von ganz allein.


    Mir fällt noch ein Weg ein um besser zu sein als der GNC-Durchschnitt :


    Es gibt hier eine Truck-Fixed-Serie. Übe solange mit dem Truck-Fixed bist Du konstant besser bist als der Durchschnitt, dass sagt Dir dann das Du ein Fahrzeug vom reinen Fahrerskill besser handeln kannst als der Durchschnitt und schon hast Du die optimale Ausgangsbasis Deinem o.g. Anliegen sehr nahe zu kommen.


    Merke :


    Wenn man ein Auto im Fixed quält dann verlängert man dessen Leiden nur noch wenn man auch noch anfängt an dem Leidobjekt herum zu fummeln. Stattdessen sollte man sich lieber an das Auto anpassen bis Auto und Fahrer die gleiche "Sprache" sprechen und ERST DANN damit beginnen dem Auto das zu geben was es benötigt um schneller zu werden bis man dann das Ziel erreicht hat das das Auto quasi von allein über den Track fährt und man selbst das Gefühl hat man muss ihm nur noch die Richtung vorgeben wo es entlang zu fahren hat.


    Viel Erfolg !

    aber trotzdem frage ich mich ob hier mit Simon noch das TGP Team fährt oder doch mehr das Team Nexxus. Bekommen also alle TGP Fahrer auch das Setup? :D

    In der Regel ist es so das GRT die schnellsten Nationwide >1.5-Meilen-Oval-Sets baut die man im iR-Service bekommen kann (für Short-Track-Sets sind wir nicht zuständig) und diese stellen wir auch uneingeschränkt dem gesamten NeXxus-Esports-Team zur Verfügung damit die Fahrer dort die Friday Night Series dominieren können und auch nachweislich tun. Das diese Sets dann 2 Tage später von Simon auch in der GNC eingesetzt werden ist dann natürlich nur eine logische Folgerichtigkeit und völlig legitim.
    Jedoch sind Benjamin, Gary und Cédric keine NeXxus-Esports-Teammitglieder aber es steht Simon als NeXxus-Esports-Fahrer natürlich völlig frei die GRT-Sets an seine Teamkollegen bei TGP zu verteilen und ich gehe davon aus das er dies auch tun wird da ich Simon für einen ausgesprochen guten Teamplayer halte.


    Ich denke damit sollten alle Fragezeichen aufgelöst sein denke ich.


    @ ARTeam :


    Zu Deinem Kommentar, Du bist ein Mainstreamracer so wie die Mehrzahl der Fahrer in der GNC und im Service. Ich bin ein Hardcoreracer, der sein Hobby anders definiert als ein Mainstreamracer. Ein Mainstreamracer hat für gewöhnlich keine Zeit, keine Lust, nicht den Willen oder ist geistig nicht in der Lage zu 100% zu verstehen was er in iRacing mit dem Auto auf der Strecke anstellt aber er will, genau wie der Hardcoreracer, das Benzin und Adrenalin durch seine Adern fliesst, mindestens für 1.5 Stunden/Woche. Für einen Mainstreamracer muss alles schnell schnell gehen, bloss nicht zuviel Aufwand betreiben der den Spass am reinen Fahren beeinträchtigen könnte. Das ist auch völlig legitim, denn jeder soll und muss sein Hobby so definieren wie er es für richtig hält aber es wird kompliziert sobald ein Mainstreamracer auf einen Hardcoreracer trifft, für gewöhnlich reden da dann beide Parteien völlig aneinander vorbei und meist gibts Ärger wenn beide Seiten eher hitzköpfiger Natur sind. Dennoch versuche ich das mal aus meiner Sicht zu beschreiben wie ich Deinen Kommentar sehe in der Hoffnung das Du ihn nicht böse gemeint auffasst.


    Ich bin ein Hardcoreracer und definiere mein Hobby somit völlig anders, ich bezahle hart verdiente Kohle an iRacing und will die Materie voll verstehen die jeden Monat mein Geld frisst. Darum suche ich auch die Strecken in meiner Freizeit nach Bodenwellen ab, fahre mit der virtuellen Kamera ins Auto um mir die lustig animierte Aufhängung anzuschauen oder wie die Reifen und das Chassis sich hin-und her bewegen um daraus neue Erkenntnisse zu gewinnen, studiere andere Fahrer und deren Linien, notiere Rundenzeiten der anderen, lasse Telemetrieoutputs über 3 Monitore laufen das ein aussenstehender das Gefühl haben könnte ich würde mich gerade auf eine Herztransplantation vorbereiten und am Ende fahre ich mit dem Nationwide sogar rückwärts durch Talladega um zu schauen wie die Downforcewerte sich verändern wenn das Heck sich vor der Front befindet, und das alles nur mit einem Ziel - Ich will die volle 100%-Dröhnung iRacing erleben, denn Rennen fahren, ob Reallife oder Virtuell, dass macht für mich keinen Unterschied, ist weit weit mehr als sich nur ins Auto zu setzen und los zu düsen. Ich will alles, ich will mich wie ein richtiger Rennfahrer fühlen der sein Auto millimetergenau an die Streckenbedingungen angepasst hat, der seine Teamkollegen mit hochwertigen Setuplösungen ausstattet damit diese dann Ihre Mitfahrer schlagen und somit mich wie ein Crewchief zu fühlen. Danach wird man dann mit Lobes & Dankeshymnen überhäuft von allen Seiten und bekommt wenn man selbst mal nicht so den Bock oder die Zeit hat von anderer Seite ein Superset vor die Füsse geschmissen, also echt, dass nenne ich mal die volle 100%-Dröhnung iRacing und das macht mich dann zu einem Hardcoreracer.


    Aufgrund dieser Unterschiede in der Definition iRacing wirst Du sicher dann auch verstehen wieso es unmöglich ist das ein Mainstreamracer ein Profisetup geshared bekommt, denn Profisetups sind für Gleichgesinnte gedacht (Simon ist ebenfalls ein absoluter Hardcoreracer wie im Prinzip alle Fahrer bei NeXxus-Esports) und nicht für Mainstreamracer, auch dann nicht wenn es früher in einer Wald & Wiesenliga mal anders war. Denn wie gesagt, da steckt ne Menge Arbeit drin, vielleicht auch mal nicht im Setup selbst, aber das Setup überhaupt so hinzubekommen hat dann viel Vorarbeit erfordert.


    Bitte versteh das nicht falsch, ARTeam, dass ist alles nicht böse gemeint, aber wie überall in allen Lebensbereichen muss man Arbeit investieren um besser zu werden und nur weil IRacing ein Hobby ist darf man nicht erwarten und schon gar nicht damit rechnen das einem von irgendwo her tolle Sets an die Birne geschmissen werden nur weil man selbst ja so ein armer hilfloser kleiner Racer ist der auch mal anständig ins Ziel kommen möchte ohne das sein RF-Reifen sich vorher sprichwörtlich in Luft aufgelöst hat weil das Setup alles war, nur nicht passend zum Auto + Fahrer.


    Und falls Du meinen Kommentar richtig verstanden hast was ich damit zum Ausdruck bringen wollte, jeder Fahrer, egal wer ist immer herzlich Willkommen in unserem Team um zu lernen wie man korrekt mit virtuellen Stockcars umgeht, dass steht sogar in allen iR-Profilen der GRT-Fahrer, aber wie die Erfahrung zeigt, jeder kann sich denken das das mit viel Arbeit und Ausdauer verbunden ist, und da wären wir dann wieder am Anfang gelandet wo jeder der unser Angebot liest sich wieder die Frage stellen muss ob er nun ein Mainstreamracer ist oder doch lieber ein Harcoreracer sein möchte, ein Zwischending gibt es nicht, Entweder-/ Oder - Allles oder Nichts. Jeder hat die freie Wahl, aber bitte hört auf zu jammern das man dies nicht kann und jenes nicht weiss, wenn man wirklich will dann geht alles, auch bei iRacing und wenn man nicht will dann schraubt man seine Ansprüche auf ein Niveau auf dem man trotzdem Spass haben kann, alles eine Sache der Definition, oder nicht ?

    Stellungnahme zu dem Texas-Rennbericht vom "versierten Setupbauer" :


    Virtual-Oval.de - Online Racing


    Zitat


    Es ist ja nichts neues einen der TGP Fahrer ganz vorn zu sehen aber nach dem Rennen ließ Simon Crochart auch die Katze aus dem Sack und bestätigte das er ein Setup benutze, welches nicht aus der Team TGP eigenen Feder stammt, sondern von einem technisch versierten Setupbauer eines Teams welches nicht in der GNC an den Start geht.


    Zitat


    Die Frage für den neutralen Beobachter stellt sich natürlich auch, ob sich Simon Crochart mit der Nutzung solcher Setups vor den direkten Zweikämpfen drücken möchte, anstatt mit eigenen Mitteln zu kämpfen.


    Simon und ich sind Teamkollegen bei NeXXus-Esports und wir arbeiten eng zusammen in allen Bereichen, dazu gehört natürlich auch das Setupsharing. Simon Crochart ist einer der stärksten Rennfahrer im iRacing-Service und natürlich kann er auch ohne jegliche externe Hilfe mit seinem eigenem Setup sehr schnell fahren aber das von GRT entwickelte Setup war in der Texas-Woche nun einmal das schnellste Set welches zu bekommen war und damit wurde das gesamte NeXxus-Esports-Team ausgerüstet und somit also folgerichtig auch Simon. Auch wenn ich nicht in der GNC fahre so ist es völlig normal das Teamkollegen sich untereinander helfen, so wie alle Teamkollegen sich untereinander helfen wie halt auch in der GNC.


    Simon hat somit in meinen Augen mit eigenen Mitteln gekämpft denn er hilft mir auch auf anderen Strecken, so wie es sich für einen guten Teamkollegen halt gehört. Folgerichtig ist mein Set auch stets sein Set und das er sich noch einmal explizit dafür bedankt hat zeugt davon was für ein toller Teamkollege und natürlich Fahrer er ist. Klasse Leistung !


    Vielen Dank.

    Provi kann auch bedeuten = Strecke mag ich nicht, komm ich nicht, Provi bitte. Am Ende schafft man sich dann seinen Wunschkalender und ist am Ende wenn alles glücklich gelaufen ist plötzlich in den Top-5.

    Auch wenn´s bitter ist, Thomas, aber so ist leider der iRacing-Alltag, ich habe schon lange aufgehört mich darüber aufzuregen weil es einfach nichts bringt. Fahr Pole, schraub Dein iRating hoch und versuche mit Leuten zu fahren denen Ihr iRating wichtig ist, dann wird auch mal zurück gezogen in brenzligen Situationen.